Postler Bau und Stadtbau GmbH haben an der Don-Bosco-Straße ein neues Konzept verwirklicht, das dem gestiegenen Anspruch an Wohnkomfort entgegenkommt.
Nur zehn Werktage hat es gedauert, bis alle 51 Studentenappartements im Haus Don-Bosco-Straße 3 bis 5 vermietet waren. Mit „Studicomfort“ haben der Bauträger, die Postler Wohnanlagen GmbH & Co. KG, und die Stadtbau GmbH als Vermieter und Verwalter bei den Studierenden einen Volltreffer gelandet.
Das Haus hat nur noch bedingt mit einem herkömmlichen Studentenwohnheim zu tun. Es kommt dem gestiegenen Anspruch an Wohnkomfort entgegen und bietet viele zusätzliche Extras, von denen der Bauherr (zurecht) glaubte, dass sie bei den Studenten gut ankommen: ein heller Aufenthaltsraum mit großer Gemeinschaftsküche, ein Medienraum mit Beamer und Leinwand, ein Fitnessraum mit Kraft- und Ausdauermaschinen, die von Basketballer Robert Garret ausgesucht wurden, und zu guter Letzt eine Sauna.
Fahrradraum und Markenküche, Tiefgarage und Fahrradraum vervollständigen die Ausstattung. Die einzelnen Apartements verfügen über Balkons oder Terrassenflächen. Sie wurden mit robusten Möbeln, Holzfußböden und einer Markenküche ausgestattet, damit sie auch nach dem zweiten und dritten Bewohner noch anständig aussehen. Von außen erkennt man unschwer, dass es sich um kein gewöhnliches Wohnhaus handelt. In die farbigen Balkonbleche wurden Begriffe gestanzt, die darauf hinweisen, dass hier besondere Mieter wohnen. Die Wörter Wissen, Bildung, Humor, Ziele und Freude sind zu lesen.
Das „Studicomfort“-Konzept wurde nach einer gründlichen Marktanalyse entwickelt, die von einer überregionalen Studie gestützt wurde. Diese besagt, dass in Bamberg ein spürbarer Mangel an Wohnheimplätzen, aber auch an kleinen, frei zu vermietenden Wohnungen herrscht. Unter 100 Universitätsstädten wies Bamberg die schlechteste Versorgungsquote auf. Dieser Umstand und die Tatsache, dass die Innenstadt-Universität praktisch um die Ecke liegt, hat viele Studenten zugreifen lassen obwohl der Mietpreis vergleichsweise hoch ist. Für ein durchschnittliches Appartement mit 25 Quadratmetern werden nach Auskunft von Heinrich Kemmer, dem Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH, etwa 300 Euro Kaltmiete verlangt.
Es gibt aber auch einige größere Wohnungen. „Ein durchschnittliches Appartement mit 25 Quadratmetern kostet etwa 300 Euro Kaltmiete.“ Heiner Kemmer, Stadtbau. Nach Angaben von Gerhard Haßfurther von Postler Wohnanlagen GmbH & Co. KG wurden hochwertige und strapazierfähige Materialien verwendet und ausschließlich Bamberger Firmen am Bau beschäftigt.
FT-Artikel als pdf: Studicomfort wird eine Marke